Sabine Wunderlin

(geb. 1953) wächst in einer Lehrerfamilie im Fricktal, in Stein (AG), auf. In ihrer Jugend entwickelt sie eine besondere Affinität für die verschwindende kleinbäuerliche Welt. In der Primarschulzeit (1960–1965) entdeckt sie in Vaters Dunkelkammer ihre Faszination für die Fotografie. Erst scheint sie prädestiniert für den Lehrerberuf (Bezirksschule Rheinfelden, Holbein-Gymnasium Basel, Lehrerseminar Liestal, Uni Lausanne, Lehrtätigkeit). Parallel dazu ist sie mit der Kamera unterwegs.

1974 entstehen erste Aufnahmen zum Landschaftswandel – ein Thema, das sie nicht mehr loslässt. 1979 bewirbt sie sich erfolgreich für die Fotoklasse der Schule für Gestaltung Zürich, heute ZHdK.

Von 1984 an arbeitet sie als festangestellte Fotografin auf der Redaktion des SonntagsBlicks. 1995–2002 ist Sabine Wunderlin auch auf der Cash-Redaktion tätig. In den 1990er-Jahren unterrichtet sie Pressefotografie im Sommerkurs für Publizistikstudierende der Universität Zürich in Zusammenarbeit mit Ringier.

2010–2017 fotografiert sie für alle Blick-Medien im Newsroom. Seither ist sie freischaffende Fotografin. Seit vielen Jahren engagiert sich Sabine Wunderlin auch in der Frauen- und Lesbenbewegung (FRAZ, Lesbenberatung, LOS). Sie lebt in Zürich und im Toggenburg.